Zu Feldmanns politischen Prioritäten zählt maßgeblich die Stärkung und Weiterentwicklung Frankfurts als internationale Metropole und konkurrenzfähige, innovative Wirtschaftsgröße. Mit der Neuausrichtung der hiesigen FrankfurtRheinMain (FRM) GmbH, deren Aufsichtsratsvorsitzender Feldmann ist, wurden Zielmärkte und -branchen festgelegt, denen künftig in der strategischen Ausrichtung und operativen Arbeit prioritäre Bedeutung zukommen wird. Dazu zählt auch die Türkei als wichtiger Partner für Frankfurt und die Region. Aus diesem Grund soll der Dialog zwischen Feldmann, der Türkischen Business Community, dem Generalkonsulat, Vertretern von IHK, FRM GmbH und der Wirtschaftsförderung (WiFö) Frankfurt einen wichtigen Beitrag leisten, um die hiesigen Standortfaktoren und Strukturen auszubauen und zu optimieren. „Das Engagement und der Investitionswille türkischer Firmen ist für Frankfurt von unschätzbarem Wert. Ihre Hinweise und Impulse helfen uns, den Standort noch attraktiver zu machen. Gemeinsam mit der Türkischen Business Community wollen wir die Potentiale heben.“
Zahlreiche von den Unternehmervertretern aufgeworfene Fragen zu Themen wie Infrastruktur, Besteuerung und Finanzierung sowie zur Bildung von geeigneten Plattformen und Kontaktbörsen waren der Auftakt zu einem interessanten und aufschlussreichen Gespräch zwischen allen Beteiligten und geben Impulse für eine mögliche Optimierung von Strukturen und Abläufen innerhalb der Stadtverwaltung. Frau Tunc vom Deutsch Türkischen Unternehmerverein DTU nutzte die Gelegenheit, um sich beim Oberbürgermeister für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Bei ihren Kollegen warb sie dafür, die lokalen Ansprechpartner zu kontaktieren, wenn es Probleme gibt. “Wenn wir Unterstützung benötigen, selbst in Visa-Fragen, wenden wir uns vertrauensvoll an die WiFö und die IHK. Unsere Partner helfen uns schnell und unkompliziert. Vielen Dank für die reibungslose Zusammenarbeit.“
Generalkonsul Ufuk Ekici zeigte sich erfreut über die aktive Einbindung der Community in den Prozess des intensiven Standortmarketings und der gezielten Wirtschaftsförderung. Nicht nur auf diesem Gebiet ist Frankfurt der Türkei eng verbunden. Mit der in diesem Jahr neu begründeten Partnerschaft mit der türkischen Stadt Eskişehir wurde auch der Grundstein für einen freundschaftlichen Austausch auf weiteren Interessensebenen gelegt. „Am Ende meiner Dienstzeit möchte ich einmal zurückblicken und feststellen können, dass die Türkische Community Frankfurts untereinander und mit den lokalen Akteuren bestens vernetzt ist und im wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben der Stadt Frankfurt eine noch bedeutendere Rolle spielt.“
Am Ende der Veranstaltung sicherten sich die Teilnehmer zu, dass eine Fortsetzung und Verstetigung des Treffens gewünscht wird und vereinbarten als konkrete Maßnahmen den Aufbau einer Netzwerkplattform für türkische Unternehmer, die Einrichtung eines deutsch-türkischen Kindergartens sowie die Prüfung einer Messe für die Türkische Business Community.