Das Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) ist ein fakultätsübergreifender Forschungsschwerpunkt der Universität Hamburg unter Beteiligung von Institutionen der Fakultäten Medizin sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Alkohol, Drogen, Infektiologie, Trauma und Sucht sowie pathologisches Glücksspiel. Dabei kommen methodische Ansätze der Epidemiologie, klinischen Forschung, Prävention sowie der Versorgungsforschung zur Anwendung.
Das von dem BMBF für 5 Jahre finanzierte Verbundprojekt PREPARE (Prevention and Treatment of Substance Use Disorders in Refugees) widmet sich der Prävention und Behandlung von Suchtproblemen bei Personen mit Fluchthintergrund. In einem Teilprojekt wird in einer RCT-Studie mit mehreren Studienzentren (in Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit Jugendberatung und Jugendhilfe e.V.) ein Gruppenbehandlungsangebot für geflüchtete Menschen mit belastenden Erfahrungen und Substanzkonsum angeboten.