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Viele Veranstaltungen zum 1. "Frankfurter Pride Month": Queeres Leben in unserer Stadt

Paar mit Regenbogenflagge in Frankfurter Innenstadt (© Stadt Frankfurt am Main)
Paar mit Regenbogenflagge in Frankfurter Innenstadt (© Stadt Frankfurt am Main)
Regenbogenfahne am Frankfurter Rathaus Römer (© picture alliance)
Regenbogenfahne am Frankfurter Rathaus Römer (© picture alliance)

In Frankfurt gibt es dieses Jahr erstmals einen „Pride Month“. Er beginnt am 16. Juni und mündet in den Christopher Street Day, vom 14. bis 16. Juli. Mit dem Pride Month soll queeres Leben in der ganzen Stadt sichtbar werden. Auf dieser Seite finden Sie eine erste Auswahl an Veranstaltungen . Wer eine eigene Aktion plant, findet hier ebenfalls Infos, um diese einem breiten Publikum bekannt zu machen. 
 

Aktionstage "Vielfalt ohne Gewalt"

Den Auftakt des Pride Month machten die Aktionstage "Vielfalt ohne Gewalt" am Freitag, 16., und Samstag, 17. Juni, rund um den Regenbogenkreisel/Alte Gasse. Hier wurde der Gewalt gegen queere Menschen ein Straßenfest mit einem vielfältigen Bühnenprogramm und Kundgebungen entgegengesetzt. Als Kick-off des Pride Month machte Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg mit Polizeipräsident Stefan Müller einen Rundgang durchs queere Viertel.

Außerdem gab es bei den Aktionstagen eine Stadtführung zur Geschichte queerer Menschen, eine Präsentation queerer Vereine, eine Dragshow, eine Talkrunde zum Thema "Was tun gegen queerfeindliche Gewalt?", Mitmachaktionen, Performances und als Abschluss eine Party.
(Flyer zu den Aktionstagen hier herunterladen)
 

Übersicht der Veranstaltungen zum Pride Month

(Die Liste wird laufend erweitert)

  • Familien-Vernissage & Ausstellung: "Families – Queere Familienvielfalt" (bis 16. Juli)
    Die Fotoausstellung "Families – Queere Familienvielfalt" widmet sich der Sichtbarkeit von Regenbogenfamilien. Sie richtet sich insbesondere an queere Familien mit Kindern sowie alle Kunst- und Kulturinteressierten, die sich mit der Vielfalt von Familien auseinandersetzen möchten.
    (Mehr Infos)
     
  • Queer und Religiös?! - Ein Gespräch über queeren Aktivismus (14. Juli)
    Als queerer Mensch den eigenen Glauben leben zu können: Diese Vorstellung fällt vielen LSBTIQ-Personen schwer. Bei der Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Religion und Demokratie unter einem Zelt" am Eisernen Steg lassen uns queere gläubige Menschen an ihrem Weg teilhaben. Dabei wird klar: Glaube und religiöses Leben schließen sich nicht aus, auch wenn immer wieder Herausforderungen zu bewältigen sind.
    (Mehr Infos)
     

Im gesamten Aktionszeitraum gibt es Büchertische zu LSBTIQ-Themen in vielen Bibliotheken der Stadtbücherei Frankfurt, unter anderem in der Zentralbibliothek, in Höchst, in Sachsenhausen sowie in der Zentralen Kinder- und Jugendbibliothek. Neben queerer Literatur für Kinder und Erwachsene steht dort Informationsmaterial zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten für queere Menschen in Frankfurt bereit.
 

Vergangene Veranstaltungen

  • Pride Month im Filmmuseum: Von Dragqueens, queeren Familien & sexueller Selbstbestimmung (2. bis 23. Juni)
    Das Deutsche Filmmuseum Filminstitut (DFF) am Schaumainkai ludt anlässlich des Frankfurter Pride Month zu einem abwechslungsreichen Filmprogramm voller Geschichten aus der LGBTQIA+-Community ein.
     
  • Vortrag "Lesbisches L(i)eben im Alter" (13. Juni)
    Die Gesellschaft nimmt homosexuelle Menschen eher in jungem Alter war. Über queere Senioren und Seniorinnen weiß sie wenig. Darüber sprach Prof. Ulrike Schmauch von der Frankfurt University of Applied Sciences, die sich wissenschaftlich mit dem Thema befasst.
     
  • Internationaler Bund (IB) mit Vorträgen zum Thema "LGBTQIA* im Sport" (19. Juni)
    Die Kurz-Vorträge drehten sich unter anderem um die Fragen "Wie groß ist die Homophobie im deutschen Fußball?" oder "Welche Maßnahmen schlagen Politik und Verbände vor?".
     
  • Info-Abend für lesbische Paare mit Kinderwunsch (20. Juni)
    An dem Abend informierte eine Fachärztin des Kinderwunschzentrums Darmstadt über die Möglichkeit für lesbische Paare, sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen.
     
  • Ausstellung "Plastic World" in der Schirn – Familienführung & Workshop zum Pride Month (24. Juni)
    In der Ausstellung "Plastic World" begegneten uns  aufgeblasene Nanas, sonderbare Kunst-Stofftiere, fantastische Wohnanlagen und spannende Kunstwerke, die zeigten, wie vielfältig Kunststoffe gestaltbar sind. Das Programm umfasste eine Familienführung für Kinder ab 4 Jahren und einen Familienworkshop.
     
  • Info-Abend: (un)Sichtbarkeit. trans* sein in Familienkontexten (29. Juni)
    Für Personen, die im privaten oder beruflichen Umfeld mit jungen trans* Menschen oder mit Fragen rund um Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck und geschlechtliche Selbstbestimmung in Kontakt kommen.
     
  • Lesung für alle ab 6 Jahren: Linu Blatt trägt aus Kinderbuch "Untenrum" vor (4. Juli)
    In Kooperation mit der Frankfurter Kinder- und Jugendbibliothek veranstaltete die Koordinierungsstelle LSBTIQ des Amts für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) eine Lesung des humorvoll aufklärenden Kinderbuchs für alle ab 6 Jahren.
     
  • Vernetzungstreffen für Queere AGs & Vielfalt-AGs der Frankfurter Schulen (12. Juli)
    Ziel des hessenweit ersten Treffens dieser Art war es, Wissen zu vermitteln sowie Schüler*innen und Lehrkräfte unterschiedlicher Schulen miteinander zu vernetzten. Impulse der Veranstaltung können zur Gestaltung eigener "Queer AGs" vor Ort genutzt werden.
     

Eigene Veranstaltung bekanntmachen

Wer etwas Eigenes veranstalten möchte, schreibt eine E-Mail mit den Veranstaltungsdetails an die LSBTIQ-Koordinierungsstelle im AmkA: an amka.lsbtiq@stadt-frankfurt.de. Die Veranstaltung wird dann ebenfalls hier gelistet und in den Sozialen Medien bekanntgegeben.

Die LSBTIQ-Koordinierungsstelle im Amt für multikulturelle Angelegenheiten arbeitet an der Schnittstelle zwischen Verwaltung, LSBTIQ-Community und Stadtbevölkerung. Sie setzt sich unter anderem dafür ein, dass queere Belange im Verwaltungshandeln mitgedacht werden. Auch wer Fragen zu geschlechtlichen Identitäten und sexueller Orientierung hat, kann sich an die Koordinierungsstelle wenden.