Theater-Performance "Hinterlassenschaft: A House Full of Stuff" (mit Angebot an blinde und sehbeeinträchtigte Personen)
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Das Stück "Hinterlassenschaft: A House Full of Stuff" setzt sich performativ mit dem Thema Erbe auseinander – persönlich, poetisch und zugänglich. Biografische und fiktive Geschichten, Interviews und Erfahrungsberichte verweben sich mit Gesetzestexten und bürokratischen Details zu einer vielschichtigen, sinnlich erfahrbaren Erzählung über Erinnerung, Verantwortung und soziale Ungleichheit. Wer erbt, wer bleibt außen vor? Wie lebt es sich, wenn Geld keine Rolle mehr spielt? Und wie viele Nullen hat eigentlich eine Milliarde?
"A House Full of Stuff" ist eine Einladung zur Aushandlung, zur Reflexion und zur Umverteilung mit künstlerisch integrierter Audiodeskription und musikalischer Komposition. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen übersetzen die drei Performenden die Praxis des Vererbens in ein performatives Testament.
Angebot an blinde und sehbeeinträchtigte Personen
Mit seinem Stück und Elementen wie Audiodeskription möchte das Performancekollektiv "notsopretty" aus Bochum besonders blinde und sehbeeinträchtigte Menschen ansprechen. Deshalb werden für zwei blinde oder sehbeeinträchtigte Person inklusiv ihrer Begleitperson je zwei Freikarten zur Verfügung gestellt. Interessierte wenden sich bitte mit vollständigem Namen per E-Mail an presse@notsopretty.de, um sich darum zu bewerben und auf die Gästeliste gesetzt zu werden.
Barrierefreiheit & Hinweise
- Sprache: Deutsch
- Übertitelung in Englisch / Subtitles in English
- Early Boarding ab 19:30 Uhr: ruhiger Einlass & freies Erkunden der Bühne
- Content Note: Thematisierung von Tod, Armut, familiären Traumata und Ungleichheit
- Die erste von zwei Aufführungen findet bereits am Samstag, dem 01. November statt.
- Infos und Hinweise zum Stück gibt es hier als Audioflyer zum Hören (2:57 Minuten).
Eintritt
Es gilt ein solidarisches Preissystem. Die Zuschauer:innen entscheiden selbst, was sie zahlen möchten oder können. Hier gibt's Es gilt ein solidarisches Preissystem. Die Zuschauer:innen entscheiden selbst, was sie zahlen möchten oder können. Hier gibt's mehr Infos zum Preissystem und zur Buchung..
Besetzung
Konzept, Künstlerische Leitung, Performance: notsopretty (Anna Júlia Amaral, Marcel Nascimento, Nina Weber)
Bühnenbild: Aaron Stratmann
Sounddesign: Vito Oliveira AzevedoTechnik, Lichtdesign: Jan Leschinski
Produktionsleitung, Dramaturgie: Amelie Werner
Produktionsassistenz: Simona Brücker
Grafikdesign: Felipe Ribeiro Rodrigues
Experte mit Behinderung für Thema Zugänglichkeit für blinde und sehbehinderte Menschen: Adriani Botez
Öffentlichkeitsarbeit: Emelyn Yábar
Social Media: Anna Júlia Amaral
Fördersätze
"Hinterlassenschaft: A House Full of Stuff" ist eine Koproduktion von "notsopretty" mit dem Theater im Depot Dortmund. In Kooperation mit: Physical Theatre Netzwerk e.V., Burg Hülshoff – Center for Literature im Rahmen des Droste Festivals 2025: Landlord’s Game sowie dem Freien Theaterverein Heidelberg e.V.und dem Vielsichten_Beirat am Karlstorbahnhof.
Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der LWL-Kulturstiftung, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW im Rahmen der Konzeptionsförderung, der Stadt Dortmund, das Kulturbüro der Stadt Bochum.
Das Performancekollektiv "notsopretty", bestehend aus Anna Júlia Amaral, Marcel Nascimento & Nina Weber, entwickelt seit 2019 multimediale Performances mit Video, Choreografie und Musik - auf der Bühne und im digitalen Raum. Verbindend ist die Liebe zur Popkultur: "notsopretty" bedienen sich lustvoll ihrer Mittel und schaffen Arbeiten, die sich spielerisch mit Selbstdarstellung und Identitätskonstruktionen auseinandersetzen - ausgehend von Herkunft, Geschlecht und Sexualität.