Lesung: Frankfurt - Turin: Die vielfältige Identität in der Migration
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Migration wurde in den letzten Jahrzehnten stets kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert. Doch es gibt eine Kultur der Aufnahme von fremden Menschen, eine Neugier und eine Unterstützung ihres Ankommens und ihrer Integration.
Davon erzählt Liana Novelli, die sich als Sprachlehrerin engagiert für den muttersprachlichen Unterricht an den Schulen, für eine Anerkennung durch die Mehrheitskultur, für die Rechte der migrantischen Frauen.
Liana Novelli Glaab wurde 1946 in Turin geboren. Sie studierte an der dortigen Universität Geschichte und Philosophie. 1970 kam sie als Stipendiatin des DAAD nach Frankfurt am Main, um hier ihre Dissertation zu schreiben. Danach blieb sie in Frankfurt am Main, unterrichtete italienische Kinder in den damaligen sogenannten Vorbereitungsklassen und hatte von 1986 bis 2006 einen Lehrauftrag für Frauenforschung am Romanischen Institut der Goethe-Universität. Sie ist Mitglied der italienischen Historikerinnengesellschaft (SIS) und hat über die Geschichte der italienischen Frauen im Judentum und in der Resistenza und über Süditalienerinnen in der Migration geforscht.