Podiumsdiskussion: "Rechtsstaat und Lebenswirklichkeit"
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Abschiebungen sind eine Folge einer gesetzlichen Ausreisepflicht. Gleichzeitig treffen sie Menschen in ihrer konkreten Lebenswirklichkeit: Sie trennen Familien, reißen gut integrierte Jugendliche aus ihrem schulischen Umfeld und entziehen der Wirtschaft benötigte Arbeitskräfte.
Die öffentliche Debatte darüber wird oft und aktuell verkürzt und konfrontativ geführt. Wir möchten diese Polarisierung überwinden und einen Raum für einen differenzierten, faktenbasierten und menschlichen Dialog schaffen. Die zentrale Frage lautet dabei nicht, ob man "für oder gegen" Abschiebungen ist. Vielmehr wollen wir beleuchten, welche juristischen und administrativen Handlungsspielräume Kommunen wie Frankfurt haben könnten. Und wie können wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Stadt stärken?
In der Veranstaltung geht es darum, die rechtlichen Rahmenbedingungen verständlich zu machen und die Perspektiven von Betroffenen sichtbar werden zu lassen.
Programmablauf
- Begrüßung durch Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin und Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt
- Keynote von Prof. Dr. Dr. Maximilian Pichl, Professor für Recht der Sozialen Arbeit, Frankfurt University of Applied Sciences
- Gespräch mit Radhwan Abdullah, Sohail Hanifi, Dr. Jan-Peter Eichhorn, Fabrizio Sanna
Podiumsdiskussion mit:
- Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin und Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt
- Prof. Dr. Dr. Maximilian Pichl, Professor für Recht der Sozialen Arbeit, Frankfurt University of Applied Sciences
- Dr. Jonathan Leuschner, Rechtsanwalt für Migrationsrecht
- Melisa Ergül-Puopolo, Abschiebungsbeobachtung am Flughafen Frankfurt
Das Programm endet gegen 20 Uhr.
Um Anmeldung über amka.anmeldung@stadt-frankfurt.de wird gebeten.