Konferenz "Afrika neu denken 2025" mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Workshops & Vernetzung
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Die EU und viele ihrer Mitgliedstaaten – darunter auch Deutschland – haben ihre sogenannte Entwicklungshilfe gekürzt. Auch die USA haben mit der spektakulären Zerschlagung der Entwicklungsagentur USAID ein deutliches Signal gesetzt. Dies ist Teil eines globalen Trends: Angesichts angespannter Haushalte, geopolitischer Konflikte und wiedererstarkender Nationalismen wird Entwicklungshilfe nicht nur reduziert, sondern zunehmend an Bedingungen geknüpft.
Für viele Länder auch auf dem afrikanischen Kontinent haben diese Kürzungen dramatische Folgen: Soziale Sicherungssysteme brechen zusammen, Existenzen geraten ins Wanken. Doch inmitten dieser Krise stellt sich die Frage: Wie kann dieser Schock als Chance genutzt werden, um eigenständige, resiliente Strukturen aufzubauen?
Gerade junge Menschen drängen darauf, die Gefahren und Fallstricke der bisherigen Entwicklungszusammenarbeit ernst zu nehmen und die aktuelle Lage als Möglichkeit zu begreifen: als Teil einer multipolaren Weltordnung, die die Fortschreibung von Dekolonisierungsprozessen ermöglicht.
Afrika neu denken 2025 erkundet, welche radikalen Schritte bereits gedacht, welche schon eingeleitet sind – und welche dringend noch folgen müssen.
Die veranstaltenden Kooperationpartner, darunter unter anderem Projekt Moses e. V. (Ubuntu-Haus), Abá e. V., Le Chantier – Afrikawerkstatt e. V., laden zu der Konferenz mit kontroversen Debatten, wegweisenden Impulsen und solidarischen Bündnissen. Gemeinsam mit afrikanischen Denker:innen, Diaspora-Intellektuellen, zivilgesellschaftlichen Akteur:innen und kritischen Stimmen aus Wissenschaft, Politik und Kultur soll bei der Veranstaltung nach Antworten gesucht werden.
Alle Infos zum Programm und zu den Veranstaltenden im Flyer zum PDF-Download auf dieser Seite.