80 Jahre nach dem Tag der Befreiung ist die antisemitische Ideologie immer noch virulent. Insbesondere seit dem antisemitischen Massaker vom 7. Oktober hat sie eine eskalatorische Dynamik angenommen, die Jüdinnen und Juden weltweit bedroht. Dabei scheinen gerade Institutionen der Bildung und der Kultur weniger resilient als erhofft.
Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg lädt ein, gemeinsam zu diskutieren, wie eine antisemitismuskritische Haltung in den Institutionen etabliert werden kann. Der Fachtag wird veranstaltet vom Dezernat für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Ort: stadtRAUMfrankfurt, Mainzer Landstraße 293, 60326 Frankfurt am Main
Datum und Uhrzeit: Montag, 23. Juni 2025, 12.00 bis 17.30 Uhr & Dienstag, 24. Juni 2025, 10.00 bis 16.30 Uhr
Moderation: Shahrzad Osterer
Anmeldung: Schicken Sie uns eine E-Mail an amka.anmeldung@stadt-frankfurt.de. Bitte nennen Sie im Betreff den Veranstaltungstitel und teilen Sie uns Ihren Vor- und Nachnamen mit. Bitte schreiben Sie, welche beiden Foren Sie besuchen möchten, unter Angabe von Erst- und Zweitwunsch.
Ihr Kontakt für Rückfragen: Tom Uhlig, Dezernat II – Diversität, Antidiskriminierung, Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Telefon: (069) 212-77074, E-Mail: tomdavid.uhlig@stadt-frankfurt.de
Programmablauf
Montag, 23. Juni
12.00 Uhr: Ankommen
12:30 Uhr: Grußworte
- Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin und
Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und
gesellschaftlichen Zusammenhalt - Staatssekretär Uwe Becker, Hess. Antisemitismusbeauftragter
- Marc Grünbaum, Vorstand der Jüdischen Gemeinde
13.00 bis 13.30 Uhr: Keynote
- Dr. Kurt Grünberg, Sigmund-Freud-Institut
13.30 bis 15.30 Uhr: Foren zu Antisemitismus im Bereich der Bildung
- A1 Antisemitismus an Schulen
Prof. Dr. Julia Bernstein, FUAS - B1 Antisemitismus an Hochschulen
Prof. Dr. Wolfgang Meseth, Susanne Thimm und
Jonas Riepenhausen, Goethe-Universität - C1 Antisemitismus in der politischen Bildung
Dr. Nicolas Lelle, Amadeu-Antonio-Stiftung; Marie Triebe
15.30 bis 16.00 Uhr: Kaffeepause
16.00 bis 16.30 Uhr: Vorstellung der zentralen Erkenntnisse aus den Foren
16.30 bis 17.30 Uhr: Panel zu Antisemitismus in der Bildung
- Prof. Dr. Sabine Andresen, Vizepräsidentin Goethe-Universität
- Sabena Donath, Jüdische Akademie
- Hanna Veiler, Jüdische Studierendenunion
Dienstag, 24. Juni
10.00 bis 10.30 Uhr: Keynote
- Mirjam Wenzel, Jüdisches Museum Frankfurt
10.30 bis 12.30 Uhr: Foren zu Antisemitismus als gesellschaftlicher Code
- A2 Antisemitismus im Kulturbetrieb
Eva Marburg und Stella Leder, Institut Neue Soziale Plastik - B2 Antisemitismus im Fußball
Dr. Pavel Brunssen, Forschungsstelle Antiziganismus - C2 Antisemitismus in Social Media
Dr. Matthias Jakob Becker, University of Cambridge
12.30 bis 13.30 Uhr: Mittagspause
13.30 bis 14.00 Uhr: Vorstellung der zentralen Erkenntnisse aus den Foren
14.00 bis 14.45 Uhr: Keynote
- "Risse im Konsens. Jüdisches Leben und Antisemitismus in der deutschen Gegenwart"
Prof. Dr. Frederik Musall, Julius-Maximilians-Universität, Würzburg
15.00 bis 16.30 Uhr: Panel zu Antisemitismus in Kultur
- Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin
- Elisa Aseva, feminism unlimited
- Stella Leder, Institut Neue Soziale Plastik
- Alon Meyer, Maccabi Frankfurt
- Marcus Droß, Künstler*innenhaus Mousonturm
Wie komme ich zum stadtRAUMfrankfurt?
Mit dem ÖPNV ist der Veranstaltungsort am besten über die Haltestelle "Galluswarte" zu erreichen. Von dort sind es etwa 400 Meter bis zur Mainzer Landstraße 293. Die Galluswarte wird bedient von: S-Bahnen S3, S4, S5, S6 / Bus 52 / Straßenbahnen 11, 14, 21