"Konsens im Film" startet mit Austausch- und Diskussionstag
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Am Samstag, 25. Oktober 2025 startet das Filmhaus Frankfurt das Projekt "Konsens im Film", das die Zusammenarbeit trotz Barrieren wie Migrationsgeschichte, Familie oder Behinderung in der Filmbranche verbessern möchte. Auftakt ist eine kostenfreie Veranstaltung für Filminteressierte und Filmschaffende mit und ohne Barrieren, deren Ergebnisse veröffentlicht werden und Grundlage einer virtuellen Netzwerkplattform bilden. Langfristiges Ziel ist ein Netzwerk zur Förderung der Teilhabe von migrantischen, behinderten und familiär geforderten Filmschaffenden – für die Region und darüber hinaus.
Trotz verschiedener Bemühungen ist die Filmbranche nicht divers genug und bietet kaum Möglichkeiten, Migrationsgeschichte, Familie oder Behinderung mit aktiver Filmarbeit zu vereinen. Das Projekt "Konsens im Film" bringt Filmliebhaber*innen wie Filmprofis in einen konstruktiven Austausch, um zwischen unterschiedlichen Lebensrealitäten zu moderieren.
Es lebt von der Partizipation der Öffentlichkeit und von Betroffenen und will möglichst vielen Teilnehmenden Zugang ermöglichen. Ziel ist es, Bedarfe sichtbar zu machen, Lösungsansätze zu entwickeln und langfristig ein selbstorganisiertes Netzwerk aufzubauen.
Ein wesentlicher Baustein ist die Einbindung von Coach Uwe Lübbermann und die Anwendung des Prinzips der Konsensdemokratie. Dabei werden Entscheidungen im Einvernehmen aller Beteiligten getroffen, wodurch Gleichberechtigung, Transparenz und Mitgestaltung gefördert und klassische Hierarchien abgebaut werden.
"Konsens im Film" ist ein langfristig angelegtes Projekt des Filmhaus Frankfurt, das die Zusammenarbeit trotz Barrieren in der Filmbranche verbessern möchte. Das Filmhaus Frankfurt und die beteiligten Institutionen verstehen das am 25. Oktober beginnende Projekt bewusst als ersten Schritt, um bestehende Probleme klar zu benennen und eine tragfähige Grundlage für weiteres Engagement in den adressierten Bereichen zu schaffen.
Zielgruppen
- Personen mit Behinderungen
- Personen mit familiären Verpflichtungen
- Personen mit Migrationsgeschichte oder geringen Deutschkenntnissen
- Filmschaffende aller Erfahrungsstufen und Altersgruppen
- Mitarbeitende von Institutionen mit den Schwerpunkten Inklusion, Sozialarbeit und Film
Programm von 11 bis 17 Uhr:
10:30 Uhr: Einlass Frankfurter Salon
11:00 Uhr: Begrüßung
Impulsvorträge mit Verweis auf bestehende Angebote, Herausforderungen und Lösungsansätze
11:15 Uhr: Impulsvortrag Familienfreundliches Drehen (ca. 20 Minuten): Speakerin: Belinde Ruth Stieve, Schauspielerin und Expertin
11:45 Uhr: Impulsvortrag Inklusion (ca. 20 Minuten): Speaker: Jonas Karpa, Journalist und Vorstandsvorsitzender Vielfalt im Film
12:15 Uhr: Impulsvortrag Migrationsgeschichte / Sprachbarrieren (ca. 20 Minuten): Speakerin: Emina Smajić-Harff, Produzentin und Producerin
13:00 Uhr: Mittagspause
Diskussion & Vernetzung
14:00 Uhr: Offenes Fishbowl-Format mit gleichrangigen, wechselnden Teilnehmenden, Einführung und Leitung: Uwe Lübbermann (inkl. Kaffee-Pause)
16:15 Uhr: Vorstellung Discord-Netzwerk, Einladung zur aktiven Netzwerkgestaltung
17:00 Uhr: Veranstaltungsende
Barrierefreiheit:
- Barrierearmer Veranstaltungsort
- Kostenlose Anmeldung mit Möglichkeit, individuelle Bedürfnisse anzugeben
- Bei Bedarf Organisation externer Unterstützung
- Bewerbung und Dokumentation zusätzlich in einfacher Sprache
Bitte um Anmeldung auf der Website des Filmhauses Frankfurt
Hier finden Sie weitere Infos zur Barrierefreiheit.